Modell des Bruchschreibens der Testzeit: Leitfaden und Beispiele

Die Beendigung der Probezeit ist ein flexibler Prozess, der es einem Arbeitgeber ermöglicht, ein Arbeitsverhältnis bei unzureichender Leistung oder Unvereinbarkeit mit der Position zu beenden. Die rechtlichen Voraussetzungen für eine Kündigung sind nicht sehr restriktiv. Eine Nichteinhaltung kann jedoch zu Sanktionen führen. Dieser Leitfaden erläutert die Probezeit, ihren rechtlichen Rahmen und die einzuhaltenden Verfahren für eine ordnungsgemäße Beendigung.
Die Beendigung der Probezeit verstehen
Was ist eine Probezeit?
Die Probezeit ist eine entscheidende Phase im Arbeitsvertrag. Sie ermöglicht es dem Arbeitgeber, die Fähigkeiten des Arbeitnehmers zu beurteilen, und dem Arbeitnehmer, seine Eignung für die Stelle zu bestätigen. Diese Phase kann je nach den Bestimmungen des Arbeitsvertrags und tarifvertraglicher Vereinbarungen einige Wochen bis mehrere Monate dauern.
Bei einem unbefristeten Vertrag (CDI) darf dieser Zeitraum daher folgende Frist nicht überschreiten:
- 2 Monate für Arbeiter und Angestellte,
- 3 Monate für Vorgesetzte und Techniker,
- 4 Monate für Manager.
Beachten Sie, dass im Tarifvertrag, Arbeitsvertrag oder Einstellungsvertrag auch kürzere Laufzeiten vorgesehen sein können.
Bei einem befristeten Arbeitsvertrag beträgt die Probezeit einen Tag pro Vertragswoche. Sofern keine kürzeren Fristen durch Betriebsgewohnheit oder Tarifvertrag festgelegt sind, darf sie folgende Dauer nicht überschreiten:
- 2 Wochen bei einem Vertrag von 6 Monaten oder weniger,
- 1 Monat für einen längeren Vertrag.
Schließlich wird die Dauer von befristeten Arbeitsverträgen durch einen Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung festgelegt. Andernfalls darf die Probezeit folgende Fristen nicht überschreiten:
- 2 Tage, wenn die Vertragsdauer höchstens 1 Monat beträgt.
- 3 Tage, wenn die Vertragslaufzeit zwischen 1 und 2 Monaten liegt.
- 5 Tage, wenn die Vertragslaufzeit mehr als 2 Monate beträgt.
Die Rechte und Pflichten des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers
Die Probezeit kann verlängert werden, sofern dies im Arbeitsvertrag oder Einstellungsbescheid vorgesehen ist. Bei einem unbefristeten Arbeitsvertrag ist, wie im Tarifvertrag vorgesehen, nur eine Verlängerung zulässig. Die Gesamtdauer darf daher für Arbeiter und Angestellte vier Monate, für Vorarbeiter und Techniker sechs Monate und für Führungskräfte acht Monate nicht überschreiten.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer können den Vertrag während der Probezeit ohne Formalitäten und ohne Abfindung kündigen, sofern im geltenden Tarifvertrag nichts anderes bestimmt ist. Für unbefristete Arbeitsverträge und befristete Arbeitsverträge mit einer Laufzeit von mehr als einer Woche gilt jedoch eine Kündigungsfrist. Diese Regelung wurde durch das Gesetz vom 25. Juni 2008 zur Modernisierung des Arbeitsmarktes verbindlich vorgeschrieben.
Wenn eine der Parteien die Probezeit beenden möchte, muss sie die andere Partei innerhalb der vorgeschriebenen Frist informieren. Diese Fristen hängen von der Betriebszugehörigkeit des Mitarbeiters ab und betragen in der Regel zwischen 24 Stunden und einem Monat. Die Kündigungsfrist beginnt üblicherweise mit dem Erhalt des Kündigungsschreibens bei der anderen Partei und gilt nur für die Dauer der Probezeit, die nicht verlängert werden kann.
Werden die Voraussetzungen für die Beendigung der Probezeit nicht erfüllt, kann der Arbeitgeber – außer im Falle eines schweren Fehlverhaltens – zur Zahlung einer Abfindung verpflichtet sein. Die Berechnung der Abfindung ist in Artikel L1221-25 des französischen Arbeitsgesetzbuchs geregelt.
Möchte ein Arbeitnehmer vor Ablauf der Probezeit kündigen, muss er dies 48 Stunden im Voraus ankündigen. Diese Frist verkürzt sich auf 24 Stunden, wenn der Arbeitnehmer weniger als acht Tage im Unternehmen gearbeitet hat. Alle Bestimmungen zur Probezeit sind im französischen Arbeitsgesetzbuch (Code de la labore) in den Artikeln L1221-19 bis L1221-26 festgelegt.
Die Möglichkeit, eine Probezeit zu beenden, ist nicht unbegrenzt. Beispielsweise darf die Beendigung nicht aus diskriminierenden Gründen erfolgen. Im Falle einer Kündigung aus disziplinarischen Gründen müssen die entsprechenden Disziplinarmaßnahmen eingehalten werden. Schließlich bedarf die Beendigung des Arbeitsvertrags eines geschützten Arbeitnehmers der Genehmigung des Arbeitsinspektors.
Wesentliche Bestandteile eines Kündigungsschreibens für die Probezeit
Erforderliche Informationen
Die offizielle Mitteilung über die Beendigung der Probezeit erfordert die Zusendung eines Schreibens. Der Inhalt des Kündigungsschreibens muss folgende Informationen enthalten:
- Identität des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers
- Stellenbezeichnung sowie Beginn- und Enddatum der Probezeit
- Grund für die Trennung (optional, aber empfohlen)
- Erinnerung an die Verfahren zur Einhaltung von Kündigungsfristen
- Offizielle Dokumente, die dem Arbeitnehmer auszuhändigen sind: France Travail-Zertifikat, Arbeitsbescheinigung, letzte Gehaltsabrechnung usw.
Struktur und Format des Briefes
Das Schreiben zur Beendigung der Probezeit muss klar, präzise und respektvoll verfasst sein. Es muss den Grund für die Beendigung, das Datum des Wirksamwerdens und die Bestätigung der Einhaltung der Kündigungsfrist enthalten. Der Arbeitgeber muss dieses Schreiben per Einschreiben mit Rückschein versenden oder es dem Arbeitnehmer persönlich gegen Empfangsbestätigung übergeben, um sicherzustellen, dass es ihn erhalten hat.
Zu den gebräuchlichsten Formulierungen gehört folgende:
„Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihre Probezeit beenden. Folglich scheiden Sie am Abend des „XXX“ aus unserem Unternehmen aus, wobei die gesetzlich vorgeschriebene Kündigungsfrist zu berücksichtigen ist.“
Musterbriefe zur Beendigung der Probezeit
Vorlage für den Arbeitgeber
Hier finden Sie ein Beispiel für ein Schreiben zur Beendigung einer vom Unternehmen eingeleiteten Probezeit. Diese Vorlage entspricht den gesetzlichen Verpflichtungen des Arbeitgebers.
Betreff: Beendigung der Probezeit
„Madam/Sir“,
Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihre Probezeit beenden.
Folglich scheiden Sie am Abend des "XXX" aus unserem Unternehmen aus, wobei die gesetzlich vorgeschriebene Kündigungsfrist zu berücksichtigen ist.
Zu Ihrer Information: Die Kündigungsfrist beträgt vorbehaltlich etwaiger für den Arbeitnehmer günstigerer Tarifverträge oder Arbeitsverträge folgende Frist:
- 24 Stunden (wenn der Mitarbeiter weniger als 8 Tage im Unternehmen beschäftigt ist).
- 48 Stunden (wenn der Mitarbeiter länger als 8 Tage im Unternehmen anwesend ist)
- 2 Wochen (wenn der Mitarbeiter seit einem Monat im Unternehmen ist)
- 1 Monat (Wenn der Mitarbeiter seit drei Monaten im Unternehmen ist)
Wir werden Ihnen folgende Dokumente zur Verfügung stellen:
- Ihr letzter Gehaltszettel und die dazugehörige Zahlung;
- Ihr Arbeitszeugnis;
- Ihre Quittung für die Endabrechnung;
- Das France Travail-Zertifikat.
Bitte nehmen Sie, „Madam“, „Sir“, den Ausdruck meiner außerordentlichen Hochachtung entgegen.
Vorlage für den Mitarbeiter
In manchen Fällen möchte ein Mitarbeiter möglicherweise auch seine Probezeit beenden. Briefvorlagen stehen zur Verfügung, mit denen der Mitarbeiter seine Entscheidung professionell und unter Einhaltung der rechtlichen Formalitäten mitteilen kann.
Betreff: Beendigung der Probezeit
„Madam/Sir“,
Hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich meine Probezeit beenden möchte.
Gemäß Artikel L. 1221-26 des Arbeitsgesetzbuches werde ich meine Stelle nach Ablauf der Kündigungsfrist von [24 Stunden, weil ich weniger als 8 Tage im Unternehmen tätig war] oder [48 Stunden, weil ich mehr als 8 Tage im Unternehmen tätig war] verlassen.
Ich bitte Sie höflichst, die notwendigen Dokumente zum Vertragsende für meinen Austritt vorzubereiten:
- Letzter Gehaltszettel und die dazugehörige Zahlung;
- Arbeitsbescheinigung;
- Quittung für die vollständige und endgültige Bezahlung;
- France Travail-Zertifikat.
Bitte nehmen Sie, „Madam“, „Sir“, den Ausdruck meiner außerordentlichen Hochachtung entgegen.
Rechtliches Verfahren zur Beendigung der Probezeit
Zu befolgende Schritte
Der Arbeitgeber beurteilt die Leistung des Arbeitnehmers während der Probezeit. Sollte er die Leistung als unzureichend erachten, kann er die Probezeit beenden und ein Kündigungsverfahren einleiten. In diesem Fall muss er den Arbeitnehmer schriftlich unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist informieren. Am letzten Tag erhält der Arbeitnehmer die offiziellen Dokumente (z. B. das französische Arbeitszeugnis, die Arbeitsbescheinigung).
Einhaltung von Gesetzen und Sanktionen
Die Beendigung einer Probezeit gilt nicht als Kündigung, daher finden die Regelungen zur Beendigung eines unbefristeten Arbeitsvertrags keine Anwendung. Allerdings ist in diesem Fall eine Regel zu beachten: Die Wirksamkeit eines Kündigungsschreibens setzt die Einhaltung der Kündigungsfrist voraus. Bei Nichteinhaltung dieser Frist hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Entschädigung.
Gemäß Artikel L1221-25 des Arbeitsgesetzbuches entspricht diese Entschädigung dem Betrag an Löhnen und Sozialleistungen, den der Arbeitnehmer erhalten hätte, wenn er seine Arbeit bis zum Ablauf der Kündigungsfrist fortgesetzt hätte, einschließlich der Entschädigung für bezahlten Urlaub.
Hilfsmittel und Ressourcen zum Schreiben Ihres Trennungsbriefes
Online-Briefgeneratoren
Tools wie Captain.legal oder LegiSocial ermöglichen die Erstellung von Kündigungsschreiben, die auf die Bedürfnisse von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zugeschnitten sind. Diese Generatoren vereinfachen die Erstellung eines rechtskonformen Schreibens, das alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt.
Schreibsoftware
Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Word oder Google Docs eignen sich ideal zum Verfassen formeller Schreiben. Sie ermöglichen das einfache Hinzufügen von Elementen wie Datum, elektronischer Signatur und anderen wichtigen Informationen, um die Gültigkeit des Kündigungsschreibens zu gewährleisten.
Bewährte Methoden für eine gelungene Trennung
Klare und respektvolle Kommunikation
Die Beendigung der Probezeit muss klar und respektvoll erfolgen. Der Arbeitgeber muss den Arbeitnehmer stets formell über die Entscheidung informieren. Auch wenn es nicht zwingend vorgeschrieben ist, ist eine Erläuterung der Gründe für die Entscheidung immer angebracht, um Missverständnisse zu vermeiden. So kann der Arbeitnehmer aus der Erfahrung lernen und die Beendigung nicht ausschließlich als Versagen betrachten.
Dokumentation und Archivierung
Es ist unerlässlich, alle Phasen des Kündigungsprozesses schriftlich zu dokumentieren, einschließlich des versandten Schreibens und der dem Mitarbeiter ausgehändigten offiziellen Dokumente.
Umgang mit Beziehungen nach einer Trennung
Sobald die Kündigung wirksam ist, ist es wichtig, ein professionelles Verhältnis zum Mitarbeiter aufrechtzuerhalten. Die Aushändigung offizieller Dokumente wie der Arbeitslosenversicherungsbescheinigung und der Arbeitsbescheinigung sollte so schnell wie möglich erfolgen, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Kann die Probezeit jederzeit beendet werden?
Ja, eine Kündigung ist jederzeit während der Probezeit möglich, sofern die Kündigungsfristen eingehalten werden oder ein schwerwiegendes Fehlverhalten vorliegt.
Welche Entschädigung ist im Falle einer Kündigung fällig?
Nach Ablauf der Probezeit erhält der Arbeitnehmer sein letztes Gehalt und seine letzte Abfindung. Hat der Arbeitgeber jedoch die Kündigungsfrist nicht eingehalten, kann dem Arbeitnehmer eine zusätzliche Entschädigung zustehen. Diese entspricht dem Gehalt und den Leistungen, die der Arbeitnehmer bei einer Beschäftigung bis zum Ende der Kündigungsfrist erhalten hätte, einschließlich der Auszahlung des angesammelten, aber nicht genommenen Urlaubs. Kündigt der Arbeitnehmer selbst, besteht kein Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Wie lassen sich Streitigkeiten bei einer Trennung vermeiden?
Um Streitigkeiten zu vermeiden, muss der Arbeitgeber die gesetzlichen Formalitäten, insbesondere die Kündigungsfristen, strikt einhalten und sicherstellen, dass das Kündigungsschreiben vorschriftsmäßig versandt wird.

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